Freitag, 3. März 2017

Zuhause

Und ich frage mich, ist Zuhause ein Ort?
Oder ist es ein Gefühl, ein Mensch, eine Situation, eine Stimmung? 
Zuhause ist irgendwo dazwischen.
Mal hier, mal dort, mal laut, mal leise, mal ganz nah und dann so weit entfernt.
Zuhause bist du und zuhause bin ich. 
Irgendwie ist zuhause wir und die anderen.


Mal hier, mal da, aber immer irgendwo dazwischen.


Montag, 27. Juni 2016

Sommernächte

Was für ein romantischer Titel, aber damit soll es eigentlich gar nichts zu tun haben, also mit der Romantik. Es geht eher um die schwülen, unerträglich warmen Sommernächte, in denen man kein Auge zu bekommt. Genau solche hatte ich in letzter Zeit einige, früher habe ich sie gehasst, weil ich es einfach für verschwendete Zeit gehalten habe, aber die letzten waren recht produktiv. Ich habe mir die schlaflose Zeit genommen um ein wenig nachzudenken und über das Leben zu philosophieren. Raus gekommen sind einige gute Geburtstagsgeschenkideen und ein wenig für die Uni habe ich auch des Nächtens geschafft. Aber vielmehr konnte ich mir einfach mal wieder den Kopf zerbrechen über alles mögliche.
Wie wäre es zum Beispiel mit der Liebe, der Zukunft, Freundschaften, der Familie oder einfach der Planung für die nächsten Wochen, für alles hatte ich ausgiebig Zeit.
Und was ist dabei herausgekommen? Ja, was kommt beim herumgrübeln schon groß heraus, nichts so wirklich und doch irgendwie so viel. Kennt ihr das?
Mir ist dabei einfach mal wieder klar geworden, dass man sich viel öfter Zeit für sich selbst nehmen sollte. Kurz aus dem Alltag flüchten und die Stille genießen und schwups ist man wieder etwas gestärkt für den nächsten Tag.
Manchmal muss man sich auch bewusst dazu zwingen, denn ich denke so eine "Mini-Auszeit" tut im Grunde jedem gut.
Gut dazu passt übrigens ein kalter Kakao und eine bisschen Schokolade, hab ich herausgefunden.
Und wie wäre es mit ein wenig Jazz von Louis Armstrong?




Freitag, 18. März 2016

Die Sache mit dem "Glücklich sein"

Ich sitze oft in der Bahn und beobachte die verschiedenen Menschen die ein- und wieder aussteigen und leider sehe ich meistens traurige oder besser gesagt desinteressiert drein blickende Menschen, die anscheinend keine Zeit, Lust oder kein Gespür mehr für ein Lächeln haben. Dann frage ich mich wiederum, ob diese Menschen einfach keinen Grund haben zu lächeln, aber das kommt mir in den meisten Fällen dann doch eher unwahrscheinlich vor.
Ist es denn so schwer glücklich zu sein?
Klar man hat manchmal einfach einen schlechten Tag, aber der Großteil der Tage sollte im Regelfall doch relativ schön sein, oder?
Wenn man Onkel Google fragt, wie das denn gehen soll mit dem "Glücklich sein", dann bekommt man erst einmal hunderte Seitenvorschläge mit Tipps zum Glück. Muss das denn sein?!
Jeder selbst sollte doch am besten wissen, was ihn glücklich macht.
Für den einen ist es ein schönes Lied, für den anderen ein verschlafener Kuss am Morgen und für wieder einen anderen ist es ein Nutella-Toast mit oder ohne Butter.
Aber ich bin mir sicher, wenn jeder einmal scharf nachdenkt, fallen ihm viele Dinge ein, die ihn glücklich machen.
Also hopp hopp, überlegt was euch glücklich macht und realisiert eure Vorstellungen. Bleibt aber realistisch, für Träume ist in einer anderen Schublade noch genug Platz.
Wo wir schon wieder beim nächsten Thema wären, zu hochgesteckte Vorstellungen von Glück.
Klar würde mich eine Villa, ein Pool, oder eine prall gefüllte Geldtasche in meiner Vorstellung glücklich machen, aber was bringen mir dieses Gedanken für den Moment?
Das sind eindeutig die materiellen Wunschvorstellungen, für die man hart arbeiten muss, um sie eventuell irgendwann zu realisieren. Auch solche Vorstellungen können durchaus glücklich machen. Wobei ich ganz tief im Herzen dann doch von einem Baumhaus (statt einer Villa), einem eigenen See (statt einem Pool) und an ein sorgenfreies Leben (statt einer prall gefüllten Geldtasche) träume.
Baut euch eure eigenen Schubladen, eine für die schnellen und einfachen Glücksmomente, eine für die Träume, die auf jeden Fall irgendwann in Erfüllung gehen sollen und GANZ WICHTIG auch eine für die verrückten Träume!
Ich würde z.B. unglaublich gerne mal mit Pippi Langstrumpf eine Limo von ihrem Limonade-Baum trinken, in welche Schublade stecke ich diesen Gedanken nur?

Samstag, 27. Februar 2016

Gedankenschnipsel

Ich gebe euch kreativen und in Gedanken verlorenen Leuten einen Tipp, schnappt euch ein Notizbuch und immer, wenn euch etwas im Kopf herumschwirrt, schreibt es auf.
Hier ein paar Schnipsel, der letzten Zeit, aus meinem Gedankenbuch.

"Schau aus dem Fenster, auf die menschenleeren Straßen.
Wo bist du?
Geh raus, lebe das Leben, liebe das Leben.
Denn es ist dein Leben, mache es zu dem, was es sein soll.
Kämpfe um das, was dir wichtig ist.
Liebe aus ganzem Herzen und sei du selbst.
Und die menschenleeren Straßen erstrahlen, von deinem, meinem, unserem Lächeln.
Sie strahlen wegen dir, mir und euch."

"Ich bin vielleicht kein Mensch der großen Worte,
doch ich habe so viel zu sagen.
So viel zu erzählen.
Male die Bilder in meinem Kopf,
und nur du darfst sie sehen."

"Und wo leben wir, wie leben wir? Glücklich? In einer Welt voller..."

"Wir reden so viel, doch machen so wenig."

"Wieso fühlst du nicht?"

Und vielleicht fragt sich jetzt der ein oder andere, warum macht sie das?
Ich mache das, weil es mich glücklich macht.
Weil ich mit solchen Schnipseln vielleicht jemanden zum nachdenken bringen kann, selbst wenn nur ich selbst darüber nachdenke sollte, dann habe ich wenigstens das erreicht.
Ich möchte damit einfach nur sagen: denkt, fühlt, liebt und lebt alle ein wenig mehr.

Und hier noch ein schönes Lied zum Nachdenken.


Montag, 21. Dezember 2015

lagom - not too little, not too much. Just right.

Zu Weihnachten wird man immer ein wenig sentimentaler, die meisten jedenfalls. Ich gehöre auf jeden Fall dazu, wenn noch sentimentaler überhaupt geht, aber wir nehmen es einmal an.
Ich mache mir viele Gedanken, um mich, um meine Lieben, aber oft auch über Menschen, die ich nicht kenne und zu denen ich im Prinzip keinerlei Bezug habe.
Einfach, weil ich es unglaublich interessant und faszinierend finde, wie andere Menschen leben, mit was für einem Schicksal sie Tag für Tag "kämpfen" müssen.
Im Grunde sollten wir einander viel öfter die Hand reichen und helfen.
Ich rede da überhaupt nicht von riesigen Geldspenden, die ich mir als Studentin sowieso nicht leisten könnte, sondern von kleinen, guten Taten, Tag für Tag.
Wenn du das nächste Mal die süße Omi von nebenan vom Einkauf nach Hause gehen siehst, dann nimm dir doch 2 Minuten Zeit und helfe ihr mit den Tüten oder wie wäre es einfach mal mit einem Lächeln?!
Kostet überhaupt nichts und freut die meisten Leute auf der Straße bestimmt.
Auch ich muss mich ab und zu daran erinnern, dass ich ein wunderbares Leben habe, was es zu schätzen und würdigen gilt.
Es ist eben "lagom" wie man es in Schweden sagen würde, genau richtig!
Ich bin dankbar und auch das sollten wir viel öfter zum Ausdruck bringen, es ist nämlich nicht selbstverständlich.
Genießt die Weihnachtszeit mit euren Lieben und bis zum nächsten Mal.

Lebe mit Liebe, dann liebt dich das Leben.